Themenschwerpunkt: Psychosomatische Schmerzsyndrome nach Traumatisierung (Hrsg. Carl Eduard Scheidt)). Wie die Beträge zeigen, ist bei allen Behandlungen chronischer funktioneller Schmerzsyndrome die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass frühe Traumatisierungen mit ursächlich sind. Sie müssen den Schmerzpatienten in der Therapie wieder zugänglich gemacht und rekonstruiert werden, wie dies Ralf Nickel in einem Fallbeispiel beschreibt. Traumatisierungen können auch ein Risiko für den Behandlungserfolg operativer Eingriffe darstellen (Carl EW. Scheidt). Dass eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit für die Behandlung von Schmerzpatienten unverzichtbar ist, zeigen Wolfgang Söllner und Sandra Venkat in ihrem Erfahrungsbericht über die Behandlung von traumatisierten Schmerzpatienten in einem multimodalen schmerztherapeutischen Behandlungsprogramm.
Themenschwerpunkt: Behandlungstrauma (Hrsg. Manfred Sauer). Die Beiträge in diesem Heft zeigen auf, wie, wann und wo Abhilfe aus einem Dilemma zu schaffen ist, in dem sich eine Arzt-Patient-Beziehung befindet, die immer mehr dem Primat einer betriebswirtschaftlichen Ökonomie unterworfen wird. Mit Beträgen u.a. von Dirk Liebold und Rainer Beeretz über den rechtlichen Anspruch, angemessen behandelt werden, Carl Eduard Scheidt über Behandlungsfehler in der Psychotherapie, Monika Becker-Fischer über Traumatisierung durch Missbrauch in der Psychotherapie und Elisabeth Busam über Traumafokussierte Beratung und Behandlung in der kinderzahnärztlichen Praxis.
Themenschwerpunkt: Brainspotting (Hrsg. Gerhard Wolfrum). Verglichen mit EMDR gibt es für Brainspotting bislang nur wenige wissenschaftliche Belege seiner Wirksamkeit. Dennoch sind Brainspotting-Therapeuten überzeugt von der Effektivität, "Patientenschonung" und Nachhaltigkeit dieser Methode: Über die mit der spezifischen Augenposition einhergehenden Muster der Hirnaktivität (Brainspot) findet der Therapeut Zugang zu den gespeicherten traumatischen Erfahrungen. Eine ganze Reihe von Fallbeispielen lässt nachvollziehen, wie durch die Wirkmechanismen der "fokussierten Aktivierung" und "fokussierten Achtsamkeit" der Therapeuten die Stress- und Traumaverarbeitungen ganz unterschiedlicher psychischer Störungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterstützt werden können.
Themenschwerpunkt: Tiergestützte Traumatherapie (Hrsg. Andreas Sobottka & Robert Bering). Erweitert der Einsatz von Tieren (vor allem von Pferden und Hunden) in der Psychotherapie den Handlungsspielraum in der Beziehung zwischen Klient und Therapeut? Diese Frage steht hier auf dem Prüfstand. Tiere können dabei gezielt "Medium" der Intervention sein oder ihre "Gegenwart" kann als "Dritte Kraft" im therapeutischen Bündnis genutzt werden. Anhand von empirischen Studien und Beispielen aus der Praxis wird der aktuelle Stand der tiergestützten Therapie aufgezeigt. Ihre Wirkweise und Wirksamkeit wird aus der praktischen und forschungsorientierten Perspektive reflektiert.
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Fünf Zeitschriftenpakete zu Sonderpreisen: “Sekundäre Traumat.” “Traumat. Flüchtlinge” “Transgenerationale T." “Politische Traumat.” "Sex./rituelle Gewalt"
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VIELSEITS
Pionierprojekt in Stuttgart Geschützte Tageseinrichtung und ambulant betreutes Wohnen für Opfer extremer Gewalt. Information zur Spende in diesem Flyer [645 KB]
Sexualisierte Gewalt
Fachkreis "Sexualisierte Gewalt inorganisierten und rituellen Gewaltstrukturen" beim BMFSFJ Empfehlungen und Strategien [354 KB]
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