Themenschwerpunkt: Psychose und Trauma (Hrsg. Thomas Soeder). Das Thema betrifft eine wesenhafte Grundüberlegung des menschlichen Schicksals, nämlich den Grenzbereich zwischen biologischer und biographischer Bestimmtheit unserer Existenz. Es werden verschiedene Aspekte und Einflüsse schwieriger Lebensentwicklungen, die mit psychotischen Erlebnisweisen verknüpft sind, dargestellt und erwogen. Dazu gehören sowohl belastende und traumatische Entwicklungssituationen wie auch extreme Belastungen, die, im Sinne der diagnostischen Klassifikationen, wohl von niemandem unbeschadet überstanden worden wären. Mit Beiträgen von Mathias Hirsch, Eva Kraus, Günter Lempa und Thomas Soeder. In der Rubrik "Forschung und Praxis" berichtet u.a. Monika Reif-Huelser über Kindersoldaten und ihren Weg zurück ins Leben.
Themenschwerpunkt: Trauer und Trauma (Hrsg. Hanne Shah und Thomas Weber). Treffen Trauer und Trauma zusammen, ist eine interdisziplinäre Betreuung sinnvoll und hilfreich. Darum werden in diesem Heft unterschiedliche Bereiche vorgestellt, die sich mit Trauer, Trauma und vor allem auch mit der Prävention von pathologischen Verläufen und Komplikationen befassen: Unter anderem berichtet eine Notfallseelsorgerin über die Schwierigkeiten beim Überbringen einer Todesnachricht. Kommt zu Trauer und Trauma auch die Frage der Schuld, erhöht sich die Gefahr eines "komplizierten Trauerprozesses". Deshalb wird in zwei Artikeln auf den Umgang mit Schuld eingegangen. Völlig neue Trauerformen haben sich durch die sozialen Netzwerke entwickelt. Sie bieten neue Chancen zum Austausch und Plattformen für Trauernde, sie bergen aber auch Gefahren. Eine Theologin berichtet über die "virtuelle Trauer".
Themenschwerpunkt: Psychotraumatologie im Pflegedienst (Hrsg. Robert Bering). Bisher wurde das fachliche Urteil dieser Berufsgruppe in der Psychotraumatologie wenig berücksichtigt, obwohl der Pflegedienst ein wichtiger Wissensträger über die Betroffenen von sychotraumafolgestörungen ist. Die sechs Beiträge stellen gleichsam ein Kurzlehrbuch der Psychotraumatologie aus Sicht des Pflegedienstes der verschiedenen Fachrichtungen (Allgemeinpsychiatrie, Suchtmedizin, Gerontopsychiatrie) dar. U.a. wird über die "basale Interventionslinie" berichtet, die als Bindeglied die Traumakonfrontation der Patienten durch die Psychotherapeuten vorbereitet, über spezielle Techniken der Gesprächsführung, um die pflegerische Betreuung zu optimieren, über den professionellen Umgang mit Sterbebegleitung und die sekundäre Traumatisierung des Pflegedienstes.
Themenschwerpunkt: Betriebliche Eingliederung nach Traumatisierung (Hrsg. Dirk Windemuth). Dieses Heft will aufzeigen, was im Betrieblichen Eingliederungsmanagement psychisch kranker, traumatisierter Menschen bereits bekannt und geregelt ist, was schon gut funktioniert, um es dem Leser und dadurch den Betroffenen zugänglich zu machen. Es zeigt aber auch Lu?cken auf, fu?r deren Schließung Beispiele guter Praxis - auch zur Nachahmung - ebenfalls vorgestellt werden. Es soll den rechtlichen Kontext erklären, verdeutlichen, dass die Sozialversicherungen, insbesondere Unfall- und Krankenversicherung, aber auch Betriebe hier schon viel geleistet haben; es soll aber auch den psychologischen Hintergrund beleuchten und zeigen, dass Netzwerkarbeit den Erkrankten zugute kommt.
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Fünf Zeitschriftenpakete zu Sonderpreisen: “Sekundäre Traumat.” “Traumat. Flüchtlinge” “Transgenerationale T." “Politische Traumat.” "Sex./rituelle Gewalt"
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VIELSEITS
Pionierprojekt in Stuttgart Geschützte Tageseinrichtung und ambulant betreutes Wohnen für Opfer extremer Gewalt. Information zur Spende in diesem Flyer [645 KB]
Sexualisierte Gewalt
Fachkreis "Sexualisierte Gewalt inorganisierten und rituellen Gewaltstrukturen" beim BMFSFJ Empfehlungen und Strategien [354 KB]
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