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Heft 4-2022

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Themenschwerpunkt
Psychiatrie und Psychotherapie in militärischen Streitkräften – eine Herausforderung für interdisziplinäre Vernetzung
(Hrsg. Peter Zimmermann)

Erfassung psychischer Störungen vor und nach militärischen Auslandseinsätzen bei Kampftruppen
Abstract
Ulrich Wesemann et al.

Programm zur Sekundärprävention von Traumafolgestörungen und moralischen Konflikten nach militärischen Auslandseinsätzen
Abstract
Peter Zimmermann et al.

Tiergestützte Therapie psychisch traumatisierter SoldatInnen
Abstract
Milena Koch et al.

Kasuistik: Psychotherapeutische Videosprechstunde bei einem Soldaten im Auslandseinsatz
Abstract
Philipp Tim Brüggemann et al.

Die Wirksamkeit einer pferdegestützten Paar-Intervention auf die Problembewältigung von Paaren mit einem PTBS betroffenen Veteranen und dessen Partnerin
Abstract
Kai Köhler et al.

„Alles bleibt anders!“ Erfahrungen aus der seelsorglichen Begleitung von Familien traumatisierter SoldatInnen während der Covid-19-Pandemie
Abstract
Christian Fischer

Therapiemotivation und individualisierte Therapie. Erfahrungen mit Einsatzkräften in der zivilen stationären Behandlung
Abstract
Sascha Fischer, Stefan Kropp



Ulrich Wesemann et al.

Erfassung psychischer Störungen vor und nach militärischen Auslandseinsätzen bei Kampftruppen
Ulrich Wesemann et al.

Zusammenfassung
Im Durchschnitt werden jährlich etwa 350 deutsche Soldatinnen und Soldaten mit einer einsatzbedingten psychischen Störung neu diagnostiziert. Psychische Störungen gehören damit zu einem erheblichen Berufsrisiko. In diese Studie wurde eine Kampftruppe mit N = 370 Teilnehmenden vor und nach einem Auslandseinsatz in Afghanistan eingeschlossen. Die 1-Jahres-Prävalenz1 psychischer Störungen vor Einsatz lag bei 19,5%, die 1-Jahres-Inzidenz2 nach Einsatz bei 7,3%. Zu den häufigsten komorbiden Störungen nach Einsatz gehören posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und depressive Episoden sowie PTBS und spezifische Phobien.

Schlüsselwörter
Psychische Gesundheit, Auslandseinsatz, Prävalenz, Inzidenz, Militärpersonal

Incidence and Prevalence Rates of Mental Disorders before and after Combat Troops Deployed abroad

Summary
On average, around 350 German servicewomen and men are newly diagnosed with a deployment-related mental disorder every year. Mental disorders are therefore a significant occupational hazard. In this study, a combat force with N = 370 participants was interviewed before and after a foreign deployment in Afghanistan. The 1-year prevalence of mental disorders before deployment was 19.5%, the 1-year incidence after deployment was 7.3%. The most common comorbid disorders after deployment include post-traumatic stress disorder (PTSD) and depressive episodes as well as PTSD and specific phobias.

Keywords
mental health, foreign deployment, prevalence, incidence, military personnel



Peter Zimmermann et al.

Programm zur Sekundärprävention von Traumafolgestörungen und moralischen Konflikten nach militärischen Auslandseinsätzen
Peter Zimmermann et al.

Zusammenfassung
Im Kontext von Auslandseinsätzen gewinnen moralische Konflikte zunehmend an Bedeutung für SoldatInnen. In der Bundeswehr wurde ein Programm entwickelt, das Ressourcen-stärkende und Moral-basierte Prävention nach Einsätzen kombiniert. Zur Auswertung (N=24) wurden ein skalierter Evaluationsbogen sowie die Allgemeine Selbstwirksamkeits-Kurzskala (ASKU) eingesetzt. Dabei ergaben sich eine hohe Akzeptanz der Teilnehmer sowie eine tendenzielle Erhöhung der Selbstwirksamkeit. Diese Ergebnisse regen zu einer detaillierteren Evaluation sowie einer Ausweitung auf den Bereich der Primärprävention an.

Schlüsselwörter
Soldaten und Soldatinnen, Prävention, Moralische Konflikte, Selbstwirksamkeit, Evaluation

Programm for Prevention of Posttraumatic Disorders and Moral Conflicts after Military Deployment

Summary
Moral conflicts are of increasing importance in the context of military deployment. In the German Armed Forces a preventive program was developed that combines elements for improving resources and for dealing with moral conflicts after deployment. For evaluation (N=24) a psychometric evaluation questionnaire and the general scale for self-efficacy (ASKU) were used. A high acceptance of the participants and a tending improvement of the ASKU were found. The results suggest more detailed evaluations and an application before deployment.

Keywords
soldiers, prevention, moral conflicts, self-efficacy, evaluation






Milena Koch et al.

Tiergestützte Therapie psychisch traumatisierter SoldatInnen
Milena Koch et al.

Zusammenfassung
Die Teilnahme an militärischen Auslandseinsätzen führt bei Betroffenen zu psychischen Belastungen und Erkrankungen. Trotz multimodaler und mehrjähriger Therapie bleibt regelmäßig Restsymptomatik mit Auswirkungen auf den therapeutischen Verlauf bestehen. Eine Forschungsrichtung in der Bundeswehr beschäftigt sich mit komplementären therapeutischen Methoden, die das Ansprechen auf die klassischen Leitlinien-Interventionen und das langfristige Therapieergebnis verbessern sollen. In diesem Bericht aus der Praxis wird die Hunde-gestützte Therapie, die im Bundeswehrkrankenhaus Berlin seit einem Jahr durchgeführt wird, beschrieben und erste Erfahrungen vorgestellt.

Schlüsselwörter
militärische Auslandseinsätze, psychische Belastungen, Restsymptomatik, komplementäre therapeutische Methoden, Hunde-gestützte Therapie

Animal Assisted Therapy in the Therapy of Mentally Traumatized Soldiers

Summary
Participation in military deployment abroad leads to psychological stress and mental illnesses for those persons affected. Despite multimodal and multi-year therapy, residual symptoms with effects on the therapeutic process persist regularly. A field of research in the German army concentrates on complementary therapeutic methods which should improve addressing the classic guidelines of intervention and long-term therapy results. In this report the experience of dog assisted therapy which has been conducted in the military hospital in Berlin for the past year is described and first experiences are presented.

Keywords
military deployment abroad, psychological stress, residual symptoms, complementary therapeutic methods, dog assisted therapy

Philipp Tim Brüggemann et al.

Kasuistik: Psychotherapeutische Videosprechstunde bei einem Soldaten im Auslandseinsatz
Philipp Tim Brüggemann et al.

Zusammenfassung
Die Behandlung von Soldaten im Rahmen der Covid-19 Pandemie stellt die Psychiatrie der Bundeswehr vor Herausforderungen, bspw. durch weit entfernte Standorte und fehlende Reisemöglichkeiten. Auf diese neue Situation konnte mit der Einführung einer Videosprechstunde reagiert werden. Besonderheiten der Behandlung im Kontext der Wehrpsychiatrie werden in einer Kasuistik exemplarisch vorgestellt.

Schlüsselwörter
Videosprechstunde, Auslandseinsatz, Covid-19, Bundeswehr, Psychiatrie, Online-Psychotherapie

Case Report: Psychotherapeutic Video Consultation with a Soldier on Deployment Abroad

Summary
The treatment of soldiers in the context of the Covid-19 pandemic poses challenges for military psychiatry due to remote locations and the lack of travel options. It was possible to react to this new situation with the introduction of video consultation sessions. Special features of treatment in the context of military psychiatry are presented as examples in a case report.

Keywords
video consultation, deployment abroad, Covid-19, military psychiatry, online psychotherapy

Kai Köhler et al.

Die Wirksamkeit einer pferdegestützten Paar-Intervention auf die Problembewältigung von Paaren mit einem PTBS betroffenen Veteranen und dessen Partnerin
Kai Köhler et al.

Zusammenfassung
Einsatzbedingte Traumafolgestörungen von Soldaten und Soldatinnen können sich unmittelbar negativ auf eine Partnerschaft auswirken und zu belastenden Konflikten und Problemen führen. In der vorliegenden Sekundärauswertung wurden die Ergebnisse einer pferdegestützten Intervention für Paare N=20 hinsichtlich der häufigsten Konfliktbereiche gemäß der Problemliste im Partnerschaftsfragebogen über drei Messzeitpunkte hinweg ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen signifikante Verbesserungen in den Hauptkonfliktbereichen. Unterschiede zwischen der Stichprobe aus dem Militär und einer zivilen Normstichprobe werden diskutiert.

Schlüsselwörter
PTBS, Paarintervention, pferdeunterstützte Intervention, Soldaten, Problemlösung

The Effectiveness of an Equine-Assisted Couple Intervention on Problem Coping in Couples with a PTSD-Affected Veteran and his Partner

Summary
Deployment-related traumatic disorders of active soldiers and veterans can have a direct negative impact on a partnership and lead to stressful conflicts and problems. In the present secondary evaluation, the results of an equine-assisted intervention for couples N=20 were evaluated with regard to the most frequent areas of conflicts according to the problem list in the partnership questionnaire over three measurement time points. The results show significant improvements in the main conflict areas. Also differences between the military sample and a civilian norm sample are discussed.KeywordsPTSD, partnership, horse-assisted therapy, soldiers, problem solving

Christian Fischer

„Alles bleibt anders!“ Erfahrungen aus der seelsorglichen Begleitung von Familien traumatisierter SoldatInnen während der Covid-19-Pandemie
Christian Fischer

Zusammenfassung
In den Jahren 2019 bis 2022 stand die COVID-Pandemie mit ihren gesundheitlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen in der allgemeinen und insbesondere auch in der psychosozialen Patientenversorgung in einem besonderen Fokus. So war auch die Bundeswehr bestrebt, entsprechende spezifische Angebote zu etablieren. Eine Zielgruppe waren dabei traumatisierte SoldatInnen und ihre Familien, wobei letztere vor allem durch die Militärseelsorge (Arbeitsfeld Seelsorge ASEM) betreut wurden. Der hier vorliegende Artikel beschreibt exemplarisch entsprechende Maßnahmen und fasst geordnet nach sieben Hypothesen die Ergebnisse seelsorgerischer Interviews zusammen, die mit Betroffenen geführt wurden.

Schlüsselwörter
Covid-Pandemie, psychosoziale Patientenversorgung, traumatisierte SoldatInnen, Militärseelsorge, Seelsorgeinterviews

"Everything Stays Different!" Experiences from the Pastoral Accompaniment of Families of Traumatized Soldiers during the Covid Pandemic

Summary
In the years from 2019 through 2022 the Covid pandemic was in a special focus with respect to its effects on health and society in general patient care and particularly in psychosocial patient care. Therefore the German Armed Forces took pains to establish respective specific proposals. One target group for these proposals included the traumatized soldiers and their families, whereby, above all, the latter were looked after by the military chaplains (pastoral working area ASEM). This article describes exemplary respective measures and, according to seven hypotheses, summarizes the results of the pastoral interviews that were carried out with the persons affected.

Keywords
Covid pandemic, psychosocial care of patients, traumatized soldiers, military chaplains' pastoral work, pastoral interviews





Sascha Fischer, Stefan Kropp

Therapiemotivation und individua­lisierte Therapie. Erfahrungen mit ­Einsatzkräften in der zivilen stationären Behandlung
Sascha Fischer, Stefan Kropp

Zusammenfassung
Für die Traumatherapie stehen gute evidenzbasierte Methoden zur Verfügung. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen in der Behandlung von Einsatzkräften im zivilen Kontext stellen wir Faktoren in Anlehnung an Norcross vor, die eine Individualisierung des persönlichen Zugangs und der Therapie ermöglichen. Erfahrungen und Modelle hinsichtlich der Präferenzen der Patienten für das Setting, der Motivationslage, Reaktanzphänomenen und Copingstrategien werden vorgestellt. Die Individualisierung und Berücksichtigung der Motivationslage kann PatientInnen ermöglichen, aktiv und sellbstbestimmt ihre Therapie mitzugestalten.

Schlüsselwörter
Einsatzkräfte, Individualisierung, Therapiemotivation, stationäre Traumatherapie

Therapy Motivation and Individualized Therapy. Experiences with Armed Forces in Civilian In-Patient Treatment

Summary
Sound evidence-based methods are available concerning trauma therapy. According to the experiences in the treatment of emergency services in a civilian context, we present factors based on Norcross that enable individualized personal access and favourable therapy results. Experiences and models regarding patient preferences concerning settings, motivations as well as reactance phenomenons and coping strategies are presented. The individualization and consideration of the motivational situation might enable patients to actively shape their therapy in close discussions with the professionals.

Keywords
emergency services, individualization, therapy motivation, inpatient trauma therapy

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