Silke Birgitta Gahleitner, Katharina Gerlich, Roshan Heiler, Heidemarie Hinterwallner, Martha Schneider, Yvette Völschow
Psychosoziale Arbeit mit traumatisierten Frauen aus Gewaltverhältnissen
Ergebnisse aus einer Studie zum Thema Menschenhandel mit dem Zweck sexueller Ausbeutung
2018, 220 S., 29,50 €, ISBN: 978-3-89334-626-4
Frauenhandel ist eines der profitabelsten Geschäfte weltweit, spielt sich außerhalb des Blickwinkels der Öffentlichkeit ab und ist mit einer Reihe traumatischer Erfahrungen verbunden. Trotz nationalen und internationalen Einsatzes wird ein Großteil der Betroffenen nicht von Hilfsangeboten erreicht.
Diese Diskrepanz überrascht und diente als Ausgangspunkt für die vorliegende Studie. Zielsetzung war, Hinweise zu erhalten, wie für die Betroffenen konstruktiver in diesen Prozess eingegriffen werden kann. Im Zentrum der Betrachtung stehen daher – neben einer Befragung von Fachkräften – die Erfahrungen der betroffenen Frauen selbst.
Das Projekt fokussiert auf diesem Weg die große Herausforderung, die betroffenen Frauen überhaupt zu erreichen, ihr Vertrauen zu gewinnen, das Gewaltsystem durchbrechen zu helfen und den Frauen alternative Beziehungen und Einbettungen zu ermöglichen.
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„Fazit: Das vorliegende Buch, das von Gewalt, Abhängigkeit und Perspektivenlosigkeit geprägte Erfahrungen von Betroffenen aus dem Frauenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung eindrücklich und sehr anschaulich widergibt, kann Professionellen aus dem psycho-sozialen Bereich, und besonders jenen, welche in diesem Feld tätig sind, aber auch Personen in politischer Verantwortung wärmstens empfohlen werden. Durch die theoretischen Ausführungen zu Menschen- und Frauenhandel, aber vor allem auch durch die authentischen und eindrücklichen Schilderungen der betroffenen Frauen selbst, wird dieses komplexe und brutale Phänomen inmitten unserer Gesellschaft, welches gern ausgeblendet wird, auf bedrückende Weise sicht- und wahrnehmbar. Dabei bleibt es aber nicht bei einer Anklage von unhaltbaren Zuständen stecken, sondern zeigt behutsam und engagiert wesentliche Voraussetzungen, professionelle Kompetenzen in der Beratung von Betroffenen und notwendige gesellschaftliche Rahmenbedingungen auf, durch welche diese Frauen erfolgreich einen Ausstieg aus den Gewaltsystemen schaffen und nachhaltig ein neues Leben aufbauen können.“
(Yvette Völschow in socialnet)
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"Sex./rituelle Gewalt"
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Pionierprojekt in Stuttgart
Geschützte Tageseinrichtung und
ambulant betreutes Wohnen
für Opfer extremer Gewalt.
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Fachkreis "Sexualisierte Gewalt inorganisierten und rituellen Gewaltstrukturen" beim BMFSFJ
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